Grippe: Impfung der Mama schützt das Baby


Effektiv und sicher
Grippe: Impfung der Mama schützt das Baby
mauritius images / BSIP / Amelie-Benoist / Image Point Fr
Eine Grippe-Impfung der Mutter schützt auch ihre Neugeborenen vor schweren Krankheitsverläufen.

Impfen schützt – in der Schwangerschaft offenbar sogar doppelt. So verhindert die Grippe-Impfung in der Schwangerschaft nicht nur bei der Mutter schwere Krankheitsverläufe, sondern auch beim Neugeborenen.

Schwere Verläufe gerade bei Schwangeren

Mit der „echten“ Grippe, also der Influenza, ist gerade in der Schwangerschaft nicht zu spaßen. Weil das Immunsystem bei Schwangeren weniger stark reagiert, sind schwere Verläufe mit hohem Fieber und Lungenentzündungen wahrscheinlicher. Auch das ungeborene Baby ist durch eine schwere Grippe gefährdet und entwickelt sich dann vielleicht schlechter. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deswegen allen Schwangeren ab dem zweiten Trimester, sich gegen die Grippe impfen zu lassen.


Sechsmonatiger Schutz fürs Baby

Forschende haben nun herausgefunden, dass eine Grippe-Impfung in der Schwangerschaft sogar doppelt nützt. Nicht nur bei der Mutter verhindert sie schwere Verläufe – auch das neugeborene Baby ist bis zu 6 Monate nach der Geburt geschützt. Der Impfschutz, also die Antikörper gegen die Grippe, werden nämlich über die Plazenta auf das Baby übertragen.  


Am besten im letzten Trimester

Für ihre Studie untersuchten die Forschenden die Daten von mehr als 3000 Babys unter 6 Monaten. Dabei zeigte sich: Durch die Impfung der Mutter mussten deutlich weniger Babys wegen der Grippe in eine Klinik aufgenommen werden. Auch die Besuche in der Notaufnahme waren wesentlich geringer . Entscheidend für die Wirkung beim Baby scheint nicht nur zu sein, dass die Mütter sich impfen ließen, sondern auch wann. Besonders effektiv war die Impfung für die Neugeborenen im letzten Drittel der Schwangerschaft.
Die Studie liefert nicht nur einen theoretischen Erkenntnisgewinn. Denn die Impfquoten sind in Deutschland bei Schwangeren bisher sehr gering: Nur 18 Prozent der Schwangeren ließen sich in der Grippesaison 2021/22 impfen. Vielleicht tragen die Ergebnisse der Studie dazu bei, noch mehr schwangere Frauen von der Grippe-Impfung zu überzeugen.

Quelle: Ärzteblatt

Unsere Partnerapotheken



News

Aluminium in Impfstoffen ist sicher
Aluminium in Impfstoffen ist sicher

Sorge unbegründet

Aluminium ist in vielen Impfstoffen enthalten. Manche befürchten, dass dadurch neurologische Schäden oder Allergien hervorgerufen werden. Doch die Sorge ist zum Glück offenbar unbegründet.   mehr

Hilfe bei trockenem Auge
Mann tropft sich künstliche Tränen ins Auge. Das bringt schnelle Linderung.

Wenn dem Auge Tränen fehlen

Bildschirmarbeit, Klimaanlagen und der ständige Blick auf Mobiltelefone oder Tablets führen dazu, dass immer mehr Menschen an trockenem Auge leiden. Richtiges Verhalten schont die Augenoberfläche und beugt vor.   mehr

Keine Chance dem Fuchsbandwurm

Schild an einem Baum warnt vor mit Fuchsbandwurm kontaminierten Pilzen.

Waldfrüchte waschen, Hunde entwurmen

Pilze sammeln, Brombeeren vom Strauch naschen: Das kann dort, wo der Fuchsbandwurm verbreitet ist, gefährlich werden. Denn infiziert sich der Mensch mit dem Parasiten, droht eine lebensgefährliche alveoläre Echinokokkose.   mehr

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Edelweiß-Apotheke
Inhaber Oliver Keitel
Telefon 030/91 61 11 81
E-Mail office@edelweiss-apotheke.de